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Veränderung wagen

Autorenbild: Wiebke PauschWiebke Pausch

Aktualisiert: 6. Sept. 2021




So kann es nicht weiter gehen. Du bist unzufrieden mit deinem Leben, Beruf, der Beziehung oder dem Alleinsein. Keine Freude mehr, keine Lust, am Morgen aufzustehen. Die Inspiration und Lust ist verloren gegangen.

Es fällt schwer, es dir einzugestehen: So kann es nicht weiter gehen.


Das ist der erste Schritt. Vielleicht der Wichtigste. Dir eingestehen, dass sich etwas ändern muss. Das braucht Mut. Dir nichts mehr vormachen, schönreden oder irgendwie hinbiegen.

Die Klarheit kann wie ein Schock der Erkenntnis sein.


Klarheit macht Angst. Angst vor den Konsequenzen, die diese Erkenntnis mit sich bringt.


Veränderung macht Angst. Sich in unbekannte Gefilde wagen. Mit herausfordernden Gefühlen in Kontakt kommen.

Und Neues ist auch noch nicht in Sicht.


Pema Chödrön schreibt dazu:

"Wenn die Dinge über uns zusammenbrechen, dann ist das eine Prüfung und gleichzeitig ein Heilungsprozess. Wir glauben, es ginge darum, die Prüfung zu bestehen und das Problem zu überwinden, aber in Wirklichkeit gibt es gar keine Lösung. Die Dinge kommen zusammen und fallen wieder auseinander. Dann kommen sie wieder zusammen und fallen wieder auseinander. So einfach ist es. Die Heilung stellt sich ein, wenn wir allem Geschehen Raum lassen: Raum für Trauer, Raum für Linderung, Raum für Elend, Raum für Freude"


So einfach ist es. Und herausfordernd. In einer Gesellschaft, in der alles und alle funktionieren müssen, wo Performance an erster Stelle steht, alle ganz genau wissen, was sie wollen.

Wir schämen uns wenn wir nicht mehr wollen oder können.


Die gute Nachricht: Nichts ist falsch mit dir.

Wir alle befinden uns in einem lebenslangen Wachstumsprozess. Phasen der Veränderung sind Teil des Lebens. Sich verändern heißt Wachsen. Über sich selbst hinauswachsen.


Die alte, zu enge Haut abstreifen. Verwandlung und Transformation.


 

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